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Das Rathaus informiert(e)…

Liebe Mitbürger, werte Freunde!

Zuerst muß ich mich entschuldigen. Auf Grund der veränderten Redaktionschlüsse und Erscheinungstermine unseres Amtsblattes (Wahlen zum Bürgermeister in Essleben-Teutleben), habe ich es einfach verpasst, die nun seit über zwei Jahren regelmäßig erscheinende „Kolumne“dem Verlag zum Druck zuzuführen. Was ist in dieser Zeit passiert? Die Badesaison wurde beendet. Über siebentausend Gäste konnte unser modernisiertes Schwimmbad begrüßen, leider ein Rückgang um ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Bei den Sommern der letzten Jahre aber kein Wunder. Der Bauhof kämpft wie jedes Jahr um diese Zeit mit Tonnen von Laub, eben nur mit vermindertem Personalbestand. Die verbliebenen Mitarbeiter geben sich alle Mühe, die Ordnung in der Stadt sicher zu stellen. Sollte einmal das ein oder andere Blatt etwas länger liegenbleiben, bitten wir um Verständnis-oder einfach einmal selbst zum Besen greifen. Wer in den Abendstunden im Gewerbegebiet unterwegs ist, hat es schon bemerkt: Die Flutlichtbeleuchtung auf dem neuen Sportplatz. Unsere Kicker müssen dieses nutzen, um sich in iherer Freizeit auf den nächsten Punktekampf in der Kreisoberliga vorzubereiten. Das „Projekt Sportverein“ wird den Stadtrat und Verantwortliche in den letzten Wochen des Jahres beschäftigen ,soll doch eine für beide Seiten einvernehmliche Lösung gefunden werden. Überhaupt sind die Vereine mit ihren Mitgliedern und Aktiven eine sichere und zuverlässige Größe bei kulturellen Veranstaltungen in der Stadt. Ohne deren Hilfe und Engegement, wären die Veranstaltungen im Rahmen der 1225-Jahrfeier nicht denkbar gewesen. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen aller Buttstädter bei euch recht herzlich bedanken. Ein Schritt, um Buttstädt aus dem „Dornröschenschlaf“ zu wecken! Die Bauarbeiten in der Windmühlenstrasse sind begonnen. Viel Lärm, Dreck und persönliche Einschränkungen. Aber es gibt ein Ziel: Eine neue Straße. Eine wesentliche Erhöhung der Lebensqualität. Also durchhalten, nächstes Jahr ist alles vergessen. Am 06.10.12 nahmen die Kameraden unserer Feuerwehr (nach der Qualifikation vorangegangener Ausscheide) am Endausscheid des Landkreises in Vogelsberg teil. Mit einem dritten Platz bei starker Konkurrenz, konnten sie im Bereich Löschfahrzeug beweisen, das unsere Mitbürger im Ernstfall auf gut ausgebildete und qualifizierte Feuerwehrmänner (-und Damen) zählen können. Und das im Ehrenamt, 24 Stunden am Tag und das ganze Jahr! Auch sind viele kleine Dinge passiert, die für viele kaum noch erwähnenswert sind. Zwei neue Straßenlaternen am „Großemsener Weg“ sind installiert worden, ein neuer Papierkorb an der Lohstraße, das Bauerwartungsland am Teichberg wurde gerodet, die Straßendeckenerneuerung an der Lohstraße mit Desaster am Fußgängerüberweg liegt in Verantwortung des Straßenbauamtes, nicht der Stadt. Auch unser „Fettnäpfchen“ war wieder gut besucht. Und am 17.11. als Abschluß unseres Festjahres eine Variteeveranstaltung in der Mehrzweckhalle. Ich freue mich darauf, sie dort begrüßen zu dürfen. Auch möchte ich noch auf unseren Weihnachtsmarkt verweisen, der wieder in bewährter Form mit der ASB-Kindertagesstätte „Sonnenschein“ durchgeführt wird. Viele Überraschungen werden bereitgehalten. Alle Bewohner von städtischen Wohnungen möchte ich bitten, die örtlichen Aushänge zu beachten bzw. die Presse zu verfolgen, da Anfang Dezember die Wohnungsverwaltung und das Marktwesen nicht mehr besetzt sind. Leider muß der Faschingsverein in diesem und zukünftigen Jahren ein leeres Rathaus stürmen.

 

Liebe Buttstädter, es ist ja kein Geheimnis mehr, das ich nach 28 Monaten mein Amt als Bürgermeister zur Verfügung gestellt habe. In den letzten Wochen wurde im Für und Wieder ausreichend darüber diskutiert und gerichtet. Letztendlich muß jeder für sich eine Entscheidung treffen. Eine Bemerkung sei mir doch noch gegönnt.  Ich möchte alle Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft bitten, nicht das Private in den Vordergrund zu stellen, sondern dem Gemeinwohl zu dienen (so wie es in der Thüringer Kommunalordnung gefordert wird). Eines seien sie versichert, ich hätte gerne und von Herzen für unser Buttstädt noch einiges bewegen wollen. Aber auch ich muß abwägen, in wie weit mir und meiner Familie im Ehrenamt Schaden entstehen kann. Allen, die mich in dieser Zeit begleitet haben, ob kritisch, beratend und helfend mein aufrichtiger Dank. Besonders meiner Familie für die Freigabe der vielen Stunden meiner Abwesenheit, meinen Patienten für gekürzte Sprechstunden und Telefonaten während der Behandlung. Aber dennoch, es hat mir Freude gemacht, etwas in Buttstädt zu verändern!

Euer Norbert Kresse